SVW vs. VC Olympia Berlin 2
Sonntag, den 13.11.2016
Ergebnis: 2:3 (22:25, 26:24, 25:19, 27:29, 13:15)
MVP: Jana Schumann (10)
Für den SVW spielten:
Gallas, Schumann, Kords, Stassewski, Müller, Schnittger, Müchler, Valerius, v. Wiedebach, Kraeft, Bock, Ostwald
Der erste Satz begann etwas holprig. Die Damen vom SVW gingen mit 0:4 in Rückstand. Doch nach und nach fanden sie in ihr Spiel und konnten eine stetige Führung über 5:5, 9:8, 16:12 verteidigen. Bei dem Spielstand von 18:16 schwand der Vorsprung. Trainer Kuna reagierte und wechselte auf einer Außenposition und brachte die Kapitänin Andrea Bock ins Spiel, in der Hoffnung nochmal den Druck zu erhöhen. Der SVW schaffte es noch zu einem 20:17, aber dann drehte der VCO auf und plötzlich zeigte die Punktetafel Satzball für die Gastgeber an (24:21), den die Ostseestädterinnen einmal abzuwehren vermochten, aber dann doch mit 22:25 verloren.
Im zweiten Durchgang rannte der SVW erneut, doch dieses Mal dauerhaft, einem Rückstand hinterher (1:4, 7:10, 14:16, 20:22). Allerdings schien als, wenn zum Ende der VCO dem stetigen Kampf der Gäste nicht standhalten konnte. Bei 22:23 ging die Mittelblockerin Jana Schumann zum Aufschlag. Sie versenkte drei Asse im Feld der Gegner. Sie brachte den SVW in Front und leitete so den Satzsieg ein (26:24).
Nun alles war wieder offen. Der dritte Abschnitt gestaltete sich ganz nach dem Geschmack der Warnemünderinnen. Sie dominierten den Satz mit einer stetigen Punktführung, die sie bis zum Ende verteidigten. Recht deutlich und im Endeffekt ohne große Gefahr ging der dritte Satz an den SVW (25:19).
Bild: Mittelblockerin Jana Schumann (10) in Aktion
Es schien, als wenn die Gäste den VCO gebrochen hätten und nun nur noch den letzten Abschnitt sauber runterspielen mussten, um den Sieg einzufahren. Allerdings scheint diese Souveränität dem frisch formierten Team des SV Warnemünde noch zu fehlen. Obwohl sie mit vollem Selbstbewusst auf dem Feld standen und alles nach einem klaren 3:1 aussah (6:2, 11:7, 17:13), verloren sie zum Ende ihre Konstanz. Ihre Angriffsaktionen waren weiterhin gefährlich für die Berliner, aber es schlichen sich häufiger technische Fehler ein, die dem Gegner Punkte schenkten. Bei 24:23, 26:25 und auch 27:26 gab es Satzbälle für den SVW, die sie nicht verwandeln konnten. Der VCO schien den längeren Atem zu haben und glich mit 29:27 den Satzstand zum 2:2 aus. Trainer Matthäus Kuna resümiert: „Es ist ein schwerer Tiefschlag, wenn man im vierten Satz beim Matchball einen technischen Fehler kassiert.“
Im fünften Satz bot sich weiterhin ein harter Kampf um den Sieg. Beide Mannschaften schenken sich nichts, jedoch gewann der VCO den letzten Abschnitt mit 15:13 und damit auch das Spiel. „Es ist ärgerlich, dass wir den vierten Satz so knapp abgeben mussten und somit nur einen Punkt mit nach Hause nehmen konnten.“, sagt Zuspielerin Laura Müchler, „Trotzdem war es eine tolle Teamleistung und diese müssen wir mit in die nächsten Spiele nehmen.“
Zusammenfassend ist festzustellen, dass Warnemünde im vierten Satz die Siegchance vergab und somit auch die Möglichkeit auf volle drei Punkte. Damit rutschen sie wieder auf den vorletzten Tabellenplatz der Dritten Liga (10.)
Kommendes Wochenende reisen sie erneut nach Berlin zum Berlin Brandenburger Sportclub (BBSC) der momentan den zweiten Tabellenplatz bekleidet. Es kommt erneut eine große Aufgabe auf den SVW zu, die es unbedingt zu bewältigen gilt, da sie Punkte auf ihrem Tabellenkonto brauchen.
SK