Für ihn ist das junge Mannschaftsbild ein Grund dafür. „Es ist wohl die Unerfahrenheit. Das Team ist jung, muss sich erst finden. Aber wir zeigen zwischendurch immer wieder, was wir drauf haben“, bemerkt der Trainer. Der erste Satz wurde zu einem richtigen Marathon, den der SVW letztlich mit 33:35 verlor. „Schonsehr bitter. Wir hatten im Satz schon hoch geführt, später Satzbälle abgewehrt und eigene nicht verwandelt. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätten wir diesen ersten Satz gewonnen“, meinte Hinze. Der Verlust des Auftaktabschnitts machte sich im zweiten Satz bemerkbar, den Warnemünde deutlich abgab (18:25). Mit einem guten dritten Satz meldete sich das Team zurück (25:17). Im vierten Satz kämpften sich die Gastgeber nach hohem Rückstand nochmals ins Spiel und standen kurz vor dem Ausgleich. „Doch genau in diesem falschen Moment unterläuft uns wieder ein einfacher Fehler. Damit war das Strohfeuer aus“, so Hinze. Mit 22:25 gab der SVW den Satz und damit das Spiel ab. In zwei Wochen folgt Heimspiel Nummer drei gegen Lindow/Gransee. Bis dahin heißt es hart trainieren. „Nur über gutes Training können und werden wir den Bock umstoßen“, betont Hinze. Die Damen waren in der 3. Liga erfolgreich. Sie gewannen auswärts beim BBSC Berlin mit 3:1 und holten so im dritten Spiel den ersten Sieg.
Daniel Heidmann / OZ