„Wie zuletzt spielten wir gut mit, dominierten die Sätze drei und vier, machten im Tiebreak trotz eigener Führung banale Fehler, die uns den Gesamterfolg vermasselten“; so die Kurzfassung des Matches von SVW-Trainer Rene Benz zum letzten Spiel des Kalenderjahres. Zunächst fehlte den Einheimischen im ersten Satz etwas das Glück. Im entscheidenden Moment machten die Berliner Gäste den Punkt zum 25:23-Satzball. Das schockte das SVW-Team dann im zweiten Spielabschnitt doch so, dass die Mannschaft sich den Druck des Gegners aufzwingen ließ und mit 17:25 deutlich verlor. In den Sätzen 3 und 4 stabilisierte sich das Warnemünder Spiel aber wieder deutlich. Über gute Aufschläge, ordentliche Annahmen und eine solide Blockarbeit konnte der Angriffsdruck aufgebaut werden, der Berlin mit 25:21 und 25:18 in die Knie zwang. Der Ausgleich zum 2:2 machte auch den Fans in der Halle am Gerüstbauerring wieder richtig Mut zum Anfeuern. Bis zum 9:7 brachte dies und auch ein ordentliches Spiel der Gastgeberinnen eine knappe Führung im Tiebreak. Dann belohnten sich die Warnemünder Frauen aber nicht selbst. Sie ließen zunächst den 10:10-Ausgleich zu und wurden dann in der Endphase nervös. Berlin kam so nach 107 Spielminuten mit dem 15:13 zum sehr glücklichen Satz- und Siegball. „Es ist einfach verhext, wir spiele gut, verlieren dann aber die Nerven, wenn es um den Gesamtsieg geht“, war der SVW-Coach dann doch etwas verärgert. Mit 4:14 Punkten bleiben die Frauen des SV Warnemünde bis zum nächsten Liga-Spiel am 12. Januar weiter auf dem achten Tabellenplatz.
SV Warnemünde: Nadine Kittendorf, Cathrin Schlüter, Luisa Stassewski, Sandra Schwartzer, Natali Huth, Marie-Theres Antrack, Oleksandra Publiker, Laura Müchler, Wenke Valerius und Sophia Labs..
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