Der kam im zweiten Spielabschnitt, als die Gäste von der Ostsee die Annahme stabilisierten und so genug Druck auf den Kotrahenten ausüben konnten. Nach der 24:22-Führung bedurfte es aber erneut zwei Satzbälle, um dann mit 26:24 zu gewinnen. Die anderen drei Sätze verliefen ähnlich gegen das Warnemünde Team. Es geriet immer schnell in Rückstand und konnte vor allem durch schlechte Annahmen nie den Angriffsdruck entwickeln, um Schönebeck ernsthaft in Gefahr zu bringen. So wurde der erste Satz zum Fehlstart, als nach dem 6:10 der Rückstand bis zum 15:25 immer größer wurde. Im dritten Abschnitt spielte Warnemünde bis zum 10:12 gut mit, scheiterte dann zunehmend am Block der Gastgeber und unterlagen 17:25. Am Ende konnte im vierten Satz überhaupt kein Angriffsdruck mehr aufgebaut werden, so dass mit dem 3:9 schon alles verloren war. Da kam dann eine Steigerung zum 17:25-Endstand auch zu spät. „Ich kann mit der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Sie kämpft und versucht alles. Uns fehlen aber Alternativen, um auch einmal entsprechende Achtungszeichen zu setzen und hier und da für eine Überraschung zu sorgen“, so der SVW-Coach. Er muss jetzt wohl auch noch längerfristig auf die erkrankte Hauptangreiferin Marie-Theres Antrack verzichten.
Ein Abstieg der ersten Vertretung würde nur ein Rückschlag für den Frauen-Volleyball in Rostock sein. Noch ist es aber nicht soweit, denn mit 4:16 Punkten (8. Platz) und bei acht noch ausstehenden Spielen ist noch nichts gegen das SVW-Team entschieden.
SV Warnemünde: Nadine Kittendorf, Cathrin Schlüter, Luisa Stassewski, Sandra Schwartzer, Natali Huth, Oleksandra Publiker, Laura Müchler und Wenke Valerius.
rkud