Im ersten Halbfinale brachten sich zunächst Holte und Lindow in Position. Die Dänen unterlagen den Brandenburgern in 1:3-Sätzen (18:25, 25:22, 18:25, 21:25). Im zweiten Spiel des Tages durften sich die Warnemünder gegen die finanziell aus der Bundesliga abgestiegenen Netzhoppers beweisen. Warnemünde unterlag in 1:3 Sätzen (22:25, 25:20, 21:25, 27:29), dennoch war Trainer Christian Hinze nach der Partie nicht unzufrieden. Sein Team sei nicht in Bestbesetzung angetreten und habe sich teuer verkauft. Die Warnemünder traten sehr motiviert auf und gaben keinen Ball verloren.
Ein Bild, dass sich im „kleinen“ Finale gegen die Dänen wiederholte. Hier ging es bis in den Tiebreak, der unglücklich 20:22 verloren wurden. Endstand der Partie hieß aus Warnemünder Sicht 2:3 (15:25, 25:21, 22:25, 25:22, 20:22). Im Finale standen sich somit die künftigen Zweitligakontrahenten Netzhoppers und Lindow gegenüber. Das Brandenburg-Derby auf nördlichem Boden entwickelte sich zu einem hochklassigen Spiel und heißumkämpften Partie. Die Netzhoppers kämpften sich nach einem 2:0-Rückstand zurück ins Spiel, unterlagen aber dann im Tiebreak (24:26, 24:26, 26:24, 25:15, 14:16). Alle Teams nutzen das Turnier, um sich vor der Saison in Position zu bringen und noch offene Baustellen aufzudecken.
Die Warnemünder ziehen eine positive Bilanz, auch wenn nur Platz vier heraussprang: „Der vierte Platz ist ärgerlich, aber aufgrund der Klassenunterschiede nicht verwunderlich. Wir wollten uns teuer verkaufen, die Großen ein bisschen ärgern und so viel wie möglich lernen. Das ist uns gelungen“, erklärt Teamkapitän Konrad Jagusch.
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