Acht Wochen nach dem abrupten Ende der Saison 2019/20 konnten die Planungen soweit vorangetrieben werden, dass der Lizenzantrag für die 2. Bundesliga trotz der unerwarteten Herausforderungen fristgerecht zum 15.05. bei der VBL-Geschäftsstelle in Berlin eingereicht werden kann.
Für einige Sorgen weniger sorgten die zügig auf den Weg gebrachten Anpassungen des Lizenzstatuts. Hier hat die VBL (Volleyball Bundesliga GmbH) bereits frühzeitig Klarheit und Sicherheit geschaffen und ein Maßnahmen-Paket verabschiedet, um die negativen Folgen der Pandemie für die Vereine abzumindern. Das verabschiedete Paket hat ein Volumen von knapp 200.000 Euro an Zahlungsreduktionen für die Vereine sowie weiteren rund 100.000 Euro Direkteinsparungen im Haushalt der Volleyball Bundesliga GmbH. Lizenz-Schiedsrichter verzichten auf ihre Honorare, Pokalwettbewerbe werden für alle Mannschaften außer der 1. Bundesliga ausgesetzt und das Lizenzierungsverfahren verkürzt. Alle Maßnahmen gelten zunächst ausschließlich für die Saison 2020/21. „Das sind klare Ansagen, mit denen wir gut und frühzeitig planen können“, so die einhellige Aussage der 3 Teammanager Thiessenhusen, Hinze und Matthes. Zusammen mit der Mannschaft, dem gesamten Teammanagement und den zahlreichen Helfern wartet man nun auf die Freigabe der Hallen, um schnell wieder am Ball zu sein.
Aktuell laufen im Hintergrund die Planungen rund um die Mannschaft sowie die Sicherung der finanziellen Basis weiter, um den eingeschlagenen Weg der vergangenen Jahre erfolgreich weiterzugehen. In den kommenden Tagen folgen dann die ersten Informationen zur Mannschaft…
Dass auch der SVW in dieser außergewöhlichen Situation ein blaues Auge abbekommen wird, ist nicht zu vermeiden. Allerdings deutet momentan einiges darauf hin, dass der Restart nach Freigabe durch die Politik zügig von statten gehen wird. Das ist nur aufgrund des großen Unterstützerkreises, der vielen leidenschaftlichen ehrenamtlichen Helfer und der bemerkenswerten Treue unserer Sponsoren möglich. Dafür möchten wir uns schon jetzt bedanken.
Trotz der guten Aussichten, ist jedoch weiterhin Geduld gefragt. Noch sind einige Fragen, insbesondere um die Öffnung der Sporthallen, zu beantworten. Bis dahin bitten Vorstand und Teammanagement darum, sich weiter so diszipliniert wie in den vergangenen Wochen an die Hygienevorgaben der Landesregierung zu halten und damit den wesentlichsten Beitrag zur baldigen Rückkehr in den gesellschaftlichen Normalbetrieb zu leisten.