Die Jungs zeigten über Strecken, dass die neu formierte Mannschaft durchaus das Potenzial besitzt, in dieser Liga mitzuspielen. Allein die nötige Konstanz, diese Leistung auch über die lange Distanz durchzubringen, fehlt noch. Im ersten Satz mangelte es an Nervenstärke, die zahlreichen Satzbälle zu verwandeln, im zweiten Satz an Routine, den ersten Satz abzuschütteln und neu zu starten. „Im 1. Satz müssen wir bei 23:20 aktiv bleiben und aggressiv auf den Satzgewinn hinarbeiten. Da müssen wir fokussierter werden“, so Christian (Trainer) nach dem Spiel.
Christian bespricht die Taktik und alle hören zu.
Erst in Satz drei und vier besann sich das Team wieder auf seine Stärken. Deutlich setzten sie sich zunächst 25:17 gegen die Adler durch. Leider fehlten im letzten Satz dann Kraft-Reserven, wirklich sicher fühlen konnten sich die Kieler bis zum Ende jedoch nie. Angekommen ist der SVW in der Liga noch nicht komplett, aber die Tür ist offen und der erste Fuß steht drin. „Mit dem Ergebnis sind wir natürlich unzufrieden, aber mit dem phasenweise Gezeigten befindet sich das Team in einer erkennbaren Entwicklung in die richtige Richtung“, meint Tobi (Mannschaftskapitän).
Entscheidend ist, dass die Mannschaft auf dem Weg ist, auch eine echte zu werden. Es ist seit einigen Jahren die erste Saison, in der das Team direkt mit zwei Niederlagen in die Saison startet. Ja, das ist ungewöhnlich. Es lässt aber deutlich mehr Raum für Leistungssteigerungen. Solange sich die Kurve konstant nach oben bewegt, und das tut sie, ist also alles gut, findet …
… Silke
Orga-Crew 1. Herren SVW
Efrain (15) und Tobi (10)
Vielen Dank an Georg Scharnweber von der NNN für die Bilder.