Die Jungs von Jozef Janosik kamen am Wochenende nicht über einen Satzgewinn hinaus und treten damit vorerst weiter auf der Stelle.
Aufgrund einiger Personalprobleme musste die richtige Formation erst im Laufe des Spiels gefunden werden. Im ersten Satz starteten Ole Ernst (Z), Matthias Lübcke (D), Konstantin Rode (MB), Tobias Zander (MB), Adrian Kopij (AA), Fabian Lübke (AA) und Lucas Kowalkowski als Libero.
Tommy Mehlberg wurde aufgrund seiner Verletzung unter der Woche zunächst geschont. Bis zur Mitte des 1. Satzes lief es zwar nicht rund, aber die Gäste wirkten auch nervös, sodass es ausgeglichen blieb. 13:13. Dann kam das, was immer kommt, wenn Mannschaften noch keinen Rhythmus haben: Eine Aufschlagserie reichte, die umgewürfelte Startsechs aus dem Spiel zu nehmen. Bei 13:20 war der Satz gelaufen. Am Ende stand es 16:25.
Nahezu da gleiche Spiel dann im Zweiten, nur das der Einbruch etwas früher kam. Nach dem 19:25 sah es dann schon mächtig düster aus.
Aber Janosik wechselte erneut. Auf Außen traten Kopij und Mehlberg jetzt zusammen an und Krabel kam auf Diagonal rein. Und plötzlich lief es. Der Angriff setzte sich souveräner durch, entlastete damit die Annahme und der Aufschlag kam auch. Hinten raus begann aber schon wieder das Wackeln, so dass der Satz „nur“ 25:22 gewonnen wurde. Egal. Es war eine kleine Befreiung. Und es zählt jedes Erfolgserlebnis, um wieder an alte Stärke anzuknüpfen.
Doch die Hoffnung hielt nicht lang. Es reichte mittlere Qualität, um den SVW zu knacken. Warum einige Berliner ihren Gemütszustand dann derart preisgeben mussten wie beim Stand von 9:16 (!), bleibt wohl deren Geheimnis! Jedenfalls spielten Unaufmerksamkeiten in allen Bereichen einem auf überschaubarem Niveau agierenden Gegner dankbar in die Karten. Der nahm das Geschenk gern an und machte den Sack verdient und ohne Schwierigkeiten schnell zu. 14:25.
Es bleibt also vorerst dabei: Janosiks Team muss weiter hart arbeiten und darf den Mut nicht verlieren, dass es doch noch klappt mit der Rückkehr in die Erfolgsspur. Hoffen wir, dass die angeschlagenen Spieler bald wieder fit sind und man gemeinsam den Weg aus der Ergebniskrise findet. Die Stimmung im Team ist weiter gut und das Bild im Training ein ganz anderes. Das lässt bei allen Beteiligten und internen Beobachtern die Hoffnung nicht schwinden, dass wir zusammen aus dieser Nummer herauskommen.
Nächste Woche geht es dann beim neuen, alten Tabellenführer in Lindow weiter. Näheres dazu in den kommenden Tagen…
Ahoi