Mit 3:0-Erfolg festigt SVW-Reserve den dritten Platz
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Die Volleyballmänner des SV Warnemünde II hatten sich das elfte Match der Saison zwar nicht als Spaziergang, aber gegen den Letzten VSG Lübecker TS/TG Rangenberg mussten sie sich in zwei Sätzen doch mehr anstrengen, als ihnen lieb war. Es reichte aber zum letztlich sicheren 3:0 (25:12, 26:24, 25:23). Die Reservisten des SVW sind mit 23 Zählern in der Regionalliga Nord weiterhin Tabellendritter. „Mit einer Art Stammformation begannen wir den ersten Satz. Der wurde dank unserer guten Aufschläge von Zuspieler Stefan Reinke und entsprechend starker Abwehrarbeit letztendlich deutlich mit 25:12 gewonnen“, so Robert Mars als Spielertrainer im Nachhinein.
Die Hausherren erarbeiteten sich einen komfortablen 14:8-Vorsprung. Auch der Wechsel von Routinier Jan Henkel auf den erst 17-Jährigen Sören Schröder, der sein erstes Spiel in der Regionalliga absolvierte, erbrachte keinen Bruch im Warnemünder Spiel.
„Mit fokussierter Arbeit in Aufschlag, Block und Abwehr konnten wir aus einem 18:11-Vorsprung so noch insgesamt 13 Punkte mehr machen“, meinte der Trainer, der mit der gleichen Formation den zweiten Spielabschnitt begann. Es funktionierte bei den
Gastgebern mit einer 10:5-Führung auch weiterhin gut. Beim 15:10 war alles trotz der Einwechslung von Talent Tom Schwuchow noch im Lot. Als sich dann aber Fahrlässigkeiten in der Annahme einschlichen, kam Robert Grimm wieder ins Spiel zurück. Mit dem 22:19 schien alles sicher zu sein. Doch plötzlich waren in der entscheidenden Phase vom SVW-Sechser Nerven gefragt, um mit dem 26:24-Satzgewinn mit 2:0 in Front zu ziehen. „Uns war schon klar, dass wir dem Gegner aus Lübeck überlegen waren, nur leider zu viele Punkte durch Ungenauigkeiten in Annahme und Abwehr liegen ließen“, war die Traineranalyse.
Im dritten Teil übernahm dann Kapitän Chris Schulz für Stefan Reinke das Zuspiel. Robert Grimm ging für den angeschlagenen Hannes Schmidt in den Diagonalangriff und Jan Henkel übernahm die freie Position imAußenangriff. „Hier machten wir außerordentliche Spielzüge zu häufig durch leichte Fehlern zunichte. Wir lagen zwar immer in Front, konnten uns aber nicht absetzen“; meinte Robert Mars abschließend. Warnemünde ließ es nach einem 20:16-Vorsprung mit dem 23:24-Anschluss der Gäste wieder eng werden, machte dann aber den 3:0-Erfolg sicher perfekt. Letztendlich wurde mit gutem Aufschlagdruck und mehr Qualität der Warnemünder Volleyballer auf den einzelnen Positionen das Match entschieden. Als besten SVW-Spieler ermittelte das Publikum Diagonalangreifer Hannes Schmidt.
kudr
SV Warnemünde II: Robert Mars, Maik Mars, Jan Henkel, Volker Schumann, Tom Schwuchow, Stefan Reinke, Ruben Lehmann, Robert Müller, Robert Grimm, Chris Schulz, Hannes Schmidt, Sören Schröder