Super2weite hofft auf Ligaverbleib
Von Renate Kudruhs
PINNEBERG. Obwohl die Volleyballmänner des SV Warnemünde II zum vorerst letzten Spiel in der Dritten Liga Nord bei der VG Halstenbek-Pinneberg fast mit voller Kapelle angereist waren reichte es nicht. Die Ostseestädter um Spielertrainer Robert Mars unter lagen glatt mit 0:3 (22:25, 20:25, 20:25) und müssen jetzt bangen, ob der vierte Platz (14 Punkte) in der Abstiegsrunde für den Klassenerhalt reichen wird.
„Wir waren 13 Spieler und hatten bis auf der Zuspielposition überall Wechseloptionen“, schilderte der Mannschaftsverantwortliche die Ausgangsposition für die Warnemünder Gäste. Im ersten Satz wurde es ein offener Schlagabtausch. Bis zum 18:18 machte jedes Team stabil ihren Sideout. Es gab spektakuläre Abwehraktionen. Trotzdem der Warnemünder Satzverlust „Bei uns schlich sich dann der Fehlerteufel ein. Wir schafften es zweimal nicht zu punkten. So hieß es 23:25 gegen uns“, schilderte Robert Mars den Spielverlauf. Das Match blieb auf einem hohen Drittliga-Niveau. Dabei verliefen der zweite und dritte Spielabschnitt fast identisch und endeten jeweils mit 20:25-Satzpunkten gegen den SV Warnemünde II „Nach ausgeglichenem Start und immer wieder hervorragender Abwehrarbeit schafften wir es zu selten unsere Chancen in Punkte umzumünzen. Unser Block hatte wenig Zugriff, Am Satzende machten wir es jeweils wieder enger, aber wohl nur gefühlt eng“, so der Spielführer etwas ratlos und traurig über den 0:3-Spielausgang. Zum wertvollsten Warnemünder Akteur wurde Zuspieler Jörg Rübensam von den Gastgebern benannt.
Zu einem möglichen Verbleib in der Dritten Liga äußerte sich der Staffelleiter wie folgt: „Der SV Schulzendorf ist als Letztplatzierter ein fester Absteiger. Ein möglicher Verbleib vom SV Warnemünde II und CV Mitteldeutschland richtet sich nach der Staffelstärke und möglichen Auf- und Absteigern aus den anderen Ligen. Die Staffelzusammensetzung in der kommenden Saison ist von den Absteigern aus den oberen Ligen und den Aufsteigern aus den unteren Ligen abhängig. Möglich ist ab 12 Mannschaften eine erneute Teilung der Staffeln auch um nicht überproportional zu viele Absteiger in einer Saison zu haben.“ Was für die SVW-Volleyballreserve über den Sommer bleibt, ist das „Prinzip Hoffnung“.
SV Warnemünde II: Robert Röhrich, Johannes Hofmeister, William Kuse, Toralf Streblow, Robert Mars, Tim Kramer, Tim Herrigt, Fabian Lübke, Leon Pohl, Jörg Rübensam, Lucas Orlowski, Konrad Jagusch, Eric Nikolaus.