SUPER2WEITE vernascht den Mettigel
TuS H/M Kiel – SV Warnemünde II 1:3 (25:21, 19:25, 22:25, 18:25)
KIEL
Die Serie in der Regionalliga Nord hielt. Aber für das 3:1 (21:25, 25:19, 25:22, 25:18) mussten die Volleyballmänner des SV Warnemünde beim TuS Hasseldieksdamm/Mettenhof (kurz H/M) in Kiel ganz hart arbeiten.
Die „Mettenboys“ hatten sich viel vorgenommen und wollten dem Spitzenreiter vom anderen Ende der Ostsee nicht nur einen Satz abnehmen. Trotz Warnemünder 6:4-Anfangsführung gelang dies den Gastgebern mit einem 25:21 auch im ersten Satz. „Der TuS-Abwehr gelang es von Punkt zu Punkt immer besser, unsere Angriffe zu entschärfen. Mit kleinen Fehlern beförderten wir dies noch. Die Annahmen passten noch nicht und unseren Spielaufbau war für den gegnerischen Block auf durchschaubar“, so kommentierte Spielertrainer Robert Mars den Verlust des ersten Teils. Aber dieser 0:1-Satzstand stachelte die SVW-Reserve aber an. Sie fand zunehmend zur gewohnten Spielstärke, machte im zweiten Teil aus einem 9:11-Rückstand einen 18:15 Vorsprung, der mit 25:19 gut ins Ziel gebracht wurde. Die Warnemünder Aufschläge besonders durch Stefan Reinke, Toralf Streblow und Robert Mars sorgten für mehr Druck und auch der Block-Abwehr-Verbund funktionierte. So konnten die starken Mittelangreifer der Kieler aus dem Spiel genommen werden. Der wichtige 1:1-Satzausgleich war erreicht, aber der Kampf begann im dritten Satz erst richtig. Der SV Warnemünde II bekam Probleme in der Annahme und im Spielaufbau und lag mit 2:6 und dann mit 9:14 hinten. Erst ein Wechsel von Kapitän Chris Schulz für Stefan Reinke und von Avtandil Kakauridze für Robert Grimm sorgte für konsequenten Druck im Aufschlag und sicherem Aufbau aus abgewehrten Bällen. Mit dem 21:20 war Warnemünde wieder in Front, so dass Satz noch mit 25:22 gewonnen wurde. Hier war es letztlich Toralf Streblow zu verdanken, der mit sehr starken Aufschlägen die Annahme der Kieler immer wieder vor unlösbare Herausforderungen stellte. Dieses 2:1-Führung brachte deutlich mehr
Sicherheit für den entscheiden vierten Satz. Warnemünde spielte hier gut auf und brach mit einem 7:3- und 13:6-Vorsprung der Einheimischen. Sieben (!) Asse von SVW-Diagonalangreifer Toralf Streblow zogen dem TuS-Sechser den letzten Nerv. „Über ein 20:10 spielten wir die Hausherren mit ungeahnter Leichtigkeit an die Wand und brachten mit einem 25:18 das Match siegreich nach Hause“, freute sich nicht nur der Coach des SV Warnemünde II. „Vermutlich war das kommende Top-Spiel gegen den 1.VC Norderstedt schon in den Köpfen der Spieler, so dass wir etwas verkrampft diesen siebenten Sieg in Folge eingefahren haben.“
kudr
SV Warnemünde: Robert Mars, Maik Mars, Chris Schulz, Jan Henkel, Volker Schumann, Toralf Streblow, Robert Grimm, Tom Schwuchow, Stefan Reinke, Avtandil Kakauridze, Robert Müller.