Drittligavolleyballer des SVW schlagen den VfL Pinneberg mit 3:2
Für die ersten Männer des SV Warnemünde ist jedes Spiel das Wichtigste. Mit dem VfL Pinneberg holten sich die Gastgeber am vergangenen Sonntag, 1. März, einen Gegner des oberen Tabellenviertels in die Heimarena. Die Pinneberger stehen mit acht Siegen sicher im oberen Mittelfeld der Tabelle und müssen sich um ihren aktuellen vierten Tabellenplatz kaum fürchten. Der SVW dagegen stagniert im Tabellenkeller mit der ewigen Chance, die beiden Rivalen aus Oststeinbeck und Berlin (VCO II) zu überholen – wenn sie denn gewinnen.
Sein letztes Heimspiel wollte sich der SVW nicht nehmen lassen. Mit 3:2 (26:24; 24:26; 17:25; 25:18; 15:13) gingen die Warnemünder über die volle Distanz und entschieden diese wichtige Partie für sich. Allerdings versprach der Start zunächst keine goldene Aussicht für die Gastgeber. Fast von Beginn an trotteten die Spieler um Trainer Christian Hinze einem knappen Rückstand hinterher, der erst in der Endphase gedreht werden konnte. Die Pinneberger ließen den sicher geglaubten ersten Satz aus den Händen gleiten, drehten aber dafür den Spieß in Durchgang zwei um. Trotz 24:23 Führung des SVW blieb der Satzgewinn aus. Im dritten Satz war das Spiel der Gastgeber von Unkonzentriertheit gezeichnet. Deutlich entschied der VfL diesen Durchgang für sich. Die Ostseestädter mussten nachziehen. Der Ende des dritten Satzes eingewechselte Außenangreifer Tobias Plewka, der normalerweise für den SVW II an den Start geht, brachte Stabilität und Elan mit ins Spiel der Gastgeber. Mit 25:18 sicherten sich die Warnemünder den vierten Durchgang. Im alles entscheidenden Tie-Break führte der SVW lange bis zum 10:7, ließ diesen Vorsprung allerdings bis auf einen 13:13 Gleichstand schrumpfen. Konsequent beendeten die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten. „Dass wir dieses Spiel gewonnen haben, ist sehr wichtig.“, so Trainer Hinze. „Gelingt uns nächstes Wochenende ein Sieg gegen Wriezen, könnte die Saison noch versöhnlich für uns ausklingen.“ ergänzt er.
Die errungenen zwei Punkte lassen den SV Warnemünde vorerst auf Tabellenplatz sieben klettern. Ihre Tabellennachbarn haben bislang ein Spiel weniger bestritten und könnten deshalb nächstes Wochenende nachziehen.
SV Warnemünde: Jagusch, Ernst, Schlichting, Kowalkowski, Strübing, Aul, Schattschneider, Nagel, Moldenhauer, Liefke, Plewka, Rode