Klarer Auswärtssieg in Magdeburg
Das vergangene Spieltagswochenende, 11./12. März, hat bei den Volleyballern in der Drittenliga-Nord die Konstellation an der Tabellenspitze verändert. Der SV Warnemünde konnte am Samstag mit einem 3:0 (25:15; 25:20; 25:20) gegen das Tabellenschlusslicht USC Magdeburg punkten. Die bis dato Führenden Kieler Eagles verloren mit 1:3 gegen den VCO Berlin II. Damit rutschten die Warnemünder mit einem Punkt Vorsprung auf Tabellenplatz eins. Der SVW spielte, trotz ungewohnter Besetzung, gegen den USC relativ konstant. Josef Günther, der eigentlich die Zuspielposition besetzt, fungierte gegen die Magdeburger als Diagonalangreifer. Die Rostocker konnten sich im ersten Durchgang früh durch starke Aufschläge und eine solide Block-und Feldabwehr absetzen. Die zum Teil noch sehr jungen Magdeburger ließen an einigen Stellen ihre Qualitäten durchblicken, fabrizierten aber insgesamt zu viele Fehler. Mit 25:15 ging der SV Warnemünde ungefährdet in Satzführung. Im zweiten Satz starteten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Gegen Mitte des Satzes gelang es den Rostockern erneut sich abzusetzen. Leichte Probleme in der Annahme und ein paar Abstimmungsprobleme brachten den USC noch mal heran, bevor die Warnemünder mit 25:20 auch Satz zwei für sich entscheiden konnten. Der dritte und letzte Durchgang ähnelte den zuvor gespielten. Die Magdeburger schwächelten besonders in der Annahme, kämpften dafür umso mehr. Den längsten Ballwechsel der Partie konnte der USC für sich entscheiden. Den dritten Satz gewann der SVW aber dennoch ungefährdet mit 25:20. Nach knapp 60 Spielminuten war das 3:0 besiegelt. „Von einigen kurzen Schwächephasen abgesehen, haben wir heute eine solide Leistung gezeigt.“, kommentierte Zuspieler Ole Ernst. Der Meisterschaftstitel ist für den SV Warnemünde zum Greifen nah. Der Höhepunkt im Kampf um die Meisterschaft stellt sicherlich die Partie gegen den VfL Pinneberg dar. Am 1. April wird diese Begegnung in der OSPA-Arena ausgetragen werden.
SV Warnemünde: Jagusch, Liefke, Schille, Ernst, Kowalkowski, Rode, Günther, Hannemann, Strübing, Plewka, Schattschneider, Schlichting