Drittligavolleyballer des SVW gewinnen 3:2 gegen SV Preußen Berlin
Das haben sich die Volleyballer des SV Warnemünde aber anders vorgestellt. Am Samstagabend, 27. Februar, gewannen die Ostseestädter vor Heimpublikum mit 3:2 (26:28; 25:18; 22:25; 25:20; 15:8) gegen den SV Preußen Berlin. Der Regionalligaaufsteiger schaffte überraschenderweise den ersten Satzgewinn und brachte den SVW anscheinend mächtig aus dem Konzept.
Dass die Warnemünder einen 22:16 Vorsprung im ersten Durchgang nicht konsequent zu Ende spielen, war ungeschickt. Mit 28:26 vergeben sie Satz eins und somit einen souveränen Start in die Partie. Unnötige Fehler auf Seiten der Gastgeber und eine gute Feldabwehr der Gäste trugen zum Satzgewinn für den SVP bei. Im zweiten Durchgang lief es einige Zeit auf Augenhöhe, ehe sich die Warnemünder dann doch deutlich absetzen und den zweiten Satz mit 25:18 gewinnen konnten. Der darauffolgende Satz begann erneut durchwachsen. Früh spielte der SVW einem Rückstand hinterher, den sie zwar drehen konnten, aber auch nicht zum Gewinn des Satzes führte. Frischen Wind brachte der eingewechselte Außenangreifer Max Schattschneider in die Partie, mit dem der vierte Durchgang und der Tie-Break relativ deutlich gemeistert werden konnten. „Das war heute definitiv nicht unsere beste Leistung. Auch wenn wir nur knapp gewinnen konnten sind wir froh, dass wir die zwei Punkte hierbehalten haben. Die Preußen haben ein gutes Spiel gemacht.“, so Zuspieler Ole Ernst. Tatsächlich schwächelten die Warnemünder sehr in Aufschlag, Block und Abwehr. Da könnten sie sich vielleicht sogar etwas vom Aufsteiger abgucken. Der SV Warnemünde verweilt auf Rang zwei. Der Abstand zu Schöneiche (1.) vergrößerte sich um einen Zähler. Der zum Tabellendritten um zwei.
SV Warnemünde: Ernst, Günther, Schille, Jagusch, Förster, Strübing, Schlichting, Schattschneider, Liefke, Nagel, Moldenhauer