Ob die Warnemünder wieder in die Regionalliga absteigen müssen, ist aber noch offen. Frühestens im Frühjahr würde sich zeigen, wer von den Aufsteigern den Drittligabetrieb aufnimmt und wie viele Teams in der dritten Liga starten sollen, meint Hinze. „Wir werden auf jeden Fall für beide Ligen melden“, so der Coach weiter. Die Heimbilanz der Warnemünder ist alles andere als drittligatauglich. Die treuen Zuschauer warten immer noch auf den ersten Heimsieg der Saison. „Ein Wunder, dass überhaupt noch jemand kommt“, muss auch Hinze zugeben. Sein Team verlor den ersten Satz mit 18:25, schien im zweiten Durchgang aber am Drücker zu sein. Wenige Fehler, viele Blocks und ein sauberes Angriffsspiel brachten den SVW in eine gute Ausgangslage: 8:4, 13:7, 15:8. Dann der Bruch: „Wie häufig in dieser Saison führen wir hoch und glauben plötzlich, dass wir uns eins, zwei Fehler erlauben können. Dann bekommt man den Satz noch um die Ohren gehauen“, ärgerte sich Hinze. Die Gäste glichen beim 21:21 aus und drehten den Satz noch zu ihren Gunsten – 24:26. Es war der Genickbruch. „Wir sind dann auch nicht gut in den dritten Satz reingekommen. Da war die Luft weg“, so der Coach. Es klappte nichts – der VfL musste sich noch nicht einmal strecken und schaukelte den Satz souverän mit 25:14 über die Bühne. „Wir zeigen aktuell zu wenig Gegenwehr. Es war ein Spaziergang für Pinneberg. Jetzt muss es darum gehen, den treuen Zuschauern im letzten Heimspiel einen Sieg zu schenken“, machte Hinze klar. Auch die Warnemünder Damen verloren in eigener Halle klar mit 0:3 gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg.