Am Sonnabend konnten die Volleyballreservisten des SV Warnemünde schnell Nägel mit Köpfen machen. Im Heimspiel besiegten die Ostseestädter den Kieler TV in der Regionalliga Nord mit 3:0 (25:16, 25:19, 30:28) und hatten dabei nur Mühe, um im dritten Satz auf den Punkt zu kommen. Gegen die Kieler, die diesmal aber etwas ersatzgeschwächt antreten mussten, war eine Warnemünder Revanche für das 2:3 im Hinspiel angesagt. Gleich im ersten Satz „überrollten“ die Hausherren die Gäste vom nördlichen Teil der Ostsee förmlich und sicherten sich schnell mit dem 25:16 den ersten Punkt. Als es dann im zweiten Teil für Warnemünde etwas stockender voranging, blieb das Team um Spielertrainer Robert Mars ruhig und holte sich die Führung zurück. „Viele starke Abwehraktionen und lange Ballwechsel wurden zur Freude des Publikums in Punkte für uns umgemünzt“, schilderte der Chef auf dem Feld das Spielgeschehen. Mit einem erneut deutlichen 25:19 wurde so auch dieser Spielabschnitt von Warnemünde erfolgreich gestaltet. Auch im dritten Teil führten die Hausherren schnell und lagen auch noch beim 24:20 komfortabel vorne. „Der finale Punkt für uns wollte aber einfach nicht fallen. Beim Stande von 25:26 mussten wir sogar einen Kieler Satzball abwehren“, so Robert Mars. „Aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurde der fehlende Zähler mit dem 30:28 endlich erkämpft.“ Insgesamt spielte das erst 17-jährige Talent Dominik Pfeiffer einen überzeugenden Part auf der Position des Außenangreifers und ersetzte den zuletzt starken Paul Graf. Auch Routinier Chris Schulz, er kam zum ersten Saisoneinsatz, tat sehr viel für die Steuerung des Warnemünder Angriffsspiels. Alle Angreifer der Warnemünder Reserve konnten mit über 50 Prozent Punktquote sehr überzeugen. Auch die starken zwölf Blockpunkte untermauerten den Erfolg über den Kieler SV. Warnemünde II bleibt so Vierter in der Regionalliga Nord der Volleyballmänner.
SV Warnemünde: Robert Mars, Volker Schumann, Ruben Lehmann, Chris Schulz, Stefan Reinke, Tobias Plewka, Dominik Pfeiffer, Ricardo Iwen, Toralf Streblow, Johannes Hofmeister, Marcus Christiansen.