Neue Halle, neues Glück könnte man sagen. Abschluss der U18 mit dem Landesmeisterschafts-Finale in Rehna.
Zweiter Februar und auch schon das zweite Turnier für einige von unseren Jungs in diesem Jahr. Mit 7 Spielern reisten wir nach Rehna, wo zum ersten Mal in der neu gebauten Halle gespielt wurde. Unter den sieben Spielern auch zwei neue alte Spieler (Max Cronsfoth und Marten Stassewski) nach langer Zeit wieder mit am Start.
Wie schon beim letzten Turnier in der U20 ging es auch hier darum sich für die Norddeutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Die Mannschaften waren bekannt, man spielte bereits einige Male gegeneinander. So kam es auch wieder zur Paarung SVW gegen RSV. Gleich das erste Spiel und es sollte eins werden, das in Erinnerung bleibt. Wie beflügelt von dem neuen Jahr und der großartigen Halle legten unsere Jungs stark los. Die ersten Punkte gingen direkt an den SVW, durch sehenswerte Blockarbeit. So knallte ein Ball nach dem anderen zurück vor die Füße der Gegner. Gute Aufschläge ließen die Mannschaft von Rehna spüren, dass der SVW heute etwas Besonderes vorhatte. Es ergab sich ein äußerst umkämpfter Satz, der am Ende zugunsten des SVW ausging. 25:23 lautete der Endstand und die Freude war riesig. Auch im zweiten Satz dominierte die Jungs von Warnemünde durch reihenweise starke Aufschläge und konnten sich schon früh im Satz deutlich absetzen. Jedoch zeigte Rehna starke Nerven und kämpfte sich zur Mitte des Satzes wieder heran. Was folgte, man mag es kaum glauben, war ein noch dramatischerer Satz als der Erste. In der Folge gab es viel Tumult und einige lange Diskussionen, wovon sich unsere Jungs allerdings nichts anmerken ließen. Sie behielten die Nerven uns spielten jeden Ball als wäre es der letzte gewesen. Dann war es soweit: 25:24 und somit Satz- und Matchball für den SVW. Unsere Jungs ließen sich diese Chance nicht nehmen und verwandelten gleich den ersten zum Sieg. Ein bemerkenswertes Ergebnis, gegen eine starke Truppe aus Rehna, gegen die man bislang noch keinen Satz holte. Umso bemerkenswerter jetzt gleich mit 2 Sätzen und dem Sieg nach Hause zu fahren. Die Freude im Team und vor allem auf der Seite des Trainers war riesig.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter gegen Schwerin, die wie immer einen sehr souveränen Auftritt lieferten und selbst bei der guten Verfassung unserer Jungs am heutigen Tag war da nichts zu machen. Das Spiel ging 2:0 an den SSC.
Viel wichtiger dafür, das letzte Spiel des Tages gegen Greifswald, den vierten Verein im Bunde. Auch hier ging das letzte Aufeinandertreffen besser für den Gegner aus, obwohl sich schon im letzten Satz (29:31) abzeichnete, dass man gegen Greifswald auch die Chance hatte zu gewinnen.
So kam es wie es kommen musste an diesem unglaublichen Turniertag, auch dieses Spiel konnte der SVW 2:0 gewinnen. Der erste Satz ging mit 25:19 an unsere Jungs, das war schon der dritte gewonnen Satz an diesem Tag. So spielten sie dann auch den zweiten sehr gut, sodass dieser bei 25:12 zu Ende war.
Fazit für diesen Tag ist eine herausragende Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorrunde. Ein riesiger Sprung gelang unserer männlicher U18 vom letzten Platz in der Vorrunde auf den 2. Platz mit 2 gewonnen Spielen und 4 gewonnen Sätzen. Das bedeutet ebenso: wir sind qualifiziert für die Norddeutsche Meisterschaft und werden am 28./29. März nach Geesthacht fahren.
Stolzer könnte ein Trainer nicht sein als mit der Leistung, die die Mannschaft heute erbracht hat.