So ein großer Unterschied wie dieses glatte Ergebnis vermuten lässt, war zwischen beiden Teams nicht. Jede Mannschaft hatte im Verlauf der einzelnen Sätze Stärken und Schwächen. Im Vergleich zur letzten Woche waren die Annahmen auf der Seite der Warnemünderinnen deutlich stabiler. Das führte phasenweise auch zu einem variablen Angriffsspiel mit dem der Kontrahent unter Druck gesetzt werden konnte. Dann aber wieder viele Eigenfehler, die den Gästen in die Karten spielten. Der SV Warnemünde schaffte in den entscheidenden Situationen nicht das erforderliche Break und verlor die ersten beiden Spielabschnitt denkbar knapp mit 23:25 Punkten. Symthomatisch für das gesamte Match der dritte Satz, als Warnemünde nach einen 1:4-Rückstand sich wieder mit dem 22:21 eine Führung holt, diese aber zum Satzgewinn nicht durchbringen kann. Alstertal-Langenhorn holt sich den Satz- und Spielball und gewinnt nicht unverdient. „Trotz der geschwächten Personaldecke zeigte unser Team eine gute Mannschaftsleistung. Leider war das Glück diesmal nur auf gegnerischer Seite, so dass kein Satzgewinn erreicht werden konnte“, meinte SVW-Trainer Rene Benz. „Wir haben noch zwei Möglichkeiten, diese Niederlage zu tilgen.“ Trotzdem wird es jetzt schwer, denn der SV Warnemünde ist mit 18:14 Punkten jetzt nur noch Sechster, punktgleich mit den drei Teams unmittelbar vor den SVW-Damen.
SV Warnemünde: Nadine Kittendorf, Kathleen Knaute, Luisa Stassewski, Sara Wagner, Marieke Ziem, Sandra Schwartzer, Birgit Awtukowitsch und Catherina Scheil.