Am Samstag geht es für die Jungs vom SVW zum ewigen Ostseederby an die Kieler Förde. Ein Klassiker mit Potenzial für hochklassigen Volleyball.
Die heimischen Adler haben ihren Horst auch in diesem Jahr weit oben in der Tabelle eingerichtet und führen das Verfolgerfeld trotz 3 Spielen weniger souverän an. Von Platz 3 aus ist sogar nach oben noch was möglich, selbst die Meisterschaft ist noch drin. Die seit Jahren eingespielte Truppe von Coach Behlen blieb größtenteils zusammen und wurde in diesem Jahr nochmal punktuell interessant verstärkt. Mit geschliffener Konstanz sammelt das Team um Zuspieler Behr und Kapitän Müller eifrig Punkte und scheint vom Treppchen kaum zu vertreiben zu sein.
Da haben sich die Jungs von Jozef Janosik also ganz schön was vorgenommen. Immerhin soll auch in diesem Jahr das KTV Nest auf hanseatische Art geplündert werden. Allerdings wird es dafür wohl eine enorme mentale Kraftanstrengung brauchen. Auch wenn die Favoritenrolle wieder den Gastgebern zugeteilt werden dürfte, ist Kiel nicht vom gleichen Kaliber wie Lindow oder Moers; da ließ sich locker aufspielen, schließlich hatte man nichts zu verlieren. In der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt dagegen kann man durchaus mal mit Punkten rechnen, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Und das kann dann schon mal zur Kopfsache werden. Aber die Mannschaft hat in den letzten Wochen gezeigt wie es geht. Mit spielerischen Mitteln dem Gegner auf die Pelle rücken und aus einer stabilen Abwehr heraus mit variablen Gegenangriffen punkten. Wenn der Fokus darauf auch am Samstag gerichtet ist, bleibt ohnehin keine Zeit zum Nachdenken und sie werden das Kind schon schaukeln.
Sporttotal überträgt das Derby Live aus der Hein-Dahlinger-Halle. Anpfiff ist um 19 Uhr.
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Ahoi