Regionalliga Nord 2019/2020 der Männer – 14. Spiel
SV Warnemünde II – TuS Hasseldieksdamm-Mettenhof Kiel 3:0 (25:17, 25:21, 25:19)
Super2weite leuchtet vorfristig im Glanz der Meisterkrone
Von Klaus-Peter Kudruhs
ROSTOCK.
Zwei Spiele haben die Volleyball-Reservisten des SV Warnemünde in der Regionalliga Nord noch in der Saison zu bestreiten. Das Team um Spielertrainer Robert Mars kann aber jetzt schon feiern. Mit einem klaren 3:0 (25:17, 25:21, 25:19) gegen die TuS Hasseldieksdamm-Mettenhof aus der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt stellten die Warnemünder nicht nur einen ersten Fuß in die Meistertür, sie schauten schon auf den Pokal und die Medaillen, die es für die „Leuchten des Nordens“ – in der Regionalliga Nord – geben wird.
Die Gastgeber von Warnemündes „Superzweiten“ waren nach einer Spielpause heiß auf das Ostseeduell und ließen so den Kieler Gästen nie eine Chance. Die Einheimischen hatten im Vorfeld vor allen noch einmal die Annahme geübt und sich gegen das eigene Zweitliga-Team getestet. Nach nur 76 Spielminuten waren die drei Punkte im Sack.
Zwar begann die Partie aus Warnemünder Sicht mit dem 4:7 etwas schleppend, doch von der 13:10-Führung zog der SVW II bis zum 25:17-Satzgewinn voll durch. „Im zweiten Teil bleiben wir ständig in Führung, ließen aber kurzzeitig den Druck im Aufschlag vermissen und agieren mit zu vielen Fehlern“, berichtete Robert Mars im Nachhinein. „So kam für uns ‚nur‘ ein 25:21, aber der zweite Satz zustande.“ Nach einem 5:0 im dritten Abschnitt dann ein Aussetzer der Gastgeber, der zum 5:5-Ausgleich führte. „Doch der Fokus war schnell wieder gefasst. Über ein 17:10 bis zum 25:19 kam kein Zweifel an unserem 3:0-Punkte Sieg mehr auf“, freute sich auch Diagonalangreifer Toralf Streblow, der als MVP beim SV Warnemünde II ausgezeichnet wurde. Durch die Schützenhilfe aus Lübeck, wo der Verfolger Eimsbütteler TV II mit 1:3 verlor, hat Warnemündes Reserve schon den Meistertitel in der Regionalliga sicher und kann in den letzten beiden Spielen nicht mehr von Platz 1 verdrängt werden.
Nach dem Auswärtsmatch bei Grün-Weiß Eimsbüttel wird am 21. März nach dem Heimspiel gegen die „Pirates“ vom Oststeinbeker SV in der OSPA Arena mit allen Fans dann richtig „die Sau raus gelassen“.