Am Samstag reisen die Jungs um Jozef Janosik zum Ostseederby beim Kieler TV.
Gewöhnlich zählen bei manchen Derbys dieser Welt plötzlich keine Tabelle oder irgendwelche Trends der vergangenen Wochen, sondern ausschließlich ein Sieg gegen den geliebten Rivalen. Soweit geht die Rivalität an der Ostsee sicher nicht. Ein Sieg schmeckt zwar auch in diesem Fall etwas süßer als andere. Aber nach wenigen Tagen richtet sich der Blick schon wieder auf die kommenden Aufgaben.
So war es auch nach dem Hinspiel, als der SVW die Kieler nach einem holprigen Anfangssatz überraschend deutlich dominierte. Trotz dieses Ergebnisses spielten sich die Adler wie im letzten Jahr wieder ins obere Drittel der Tabelle und halten sich dort konstant. Am vergangenen Wochenende konnte mit einem 5-Satz-Sieg in Bocholt sogar die latente Auswärtschwäche überwunden werden. Dass die Mannen um Trainer Matthes Behlen zu Hause eine Macht sind, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. In der berüchtigten Hein-Dahlinger-Halle kann es trotz ausfallender Heizung mitunter ziemlich heiß hergehen. Die Heimfans überzeugen regelmäßig mit nachhaltigem Support und machen es keinem Gast leicht, an einen möglichen Sieg zu denken.
Aber ausgeschlossen ist natürlich nichts!
Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Mondorf sind die finstersten Gedanken beim SVW vorerst vertrieben. Janosiks Jungs sind fit und personelle Ausfälle sind voraussichtlich nicht zu beklagen. In Sachen Motivation ist vor diesem Spiel ohnehin keine Sonderansprache nötig. Insofern kann sich der Warnemünder Tross freudig und selbstbewusst auf die Reise an die westliche Ostsee machen.
Die daheimgebliebenen Fans können wie immer am Liveticker die Daumen drücken.
Bereits um 15 Uhr bestreitet die Superzweite des SVW das „kleine“ Derby bei der Dritten des Kieler TV. Auch hier wünschen wir uns natürlich einen Sieg.
#zweimalDerbysiegbidde