SV Schulzendorf – SV Warnemünde II 3:2 (15:25, 25: 20, 23:25, 28:26, 15:13:14, 25:18)
Super2weite lässt zwei Punkte liegen
Von Renate Kudruhs
SCHULZENDORF. Der Volleyball-Reserve des SV Warnemünde werden die beiden noch ausstehenden Vergleiche im Kampf um den Erhalt der Dritten Liga alles abverlangen. Das Team um Spielertrainer Robert Mars unterlag am Sonnabend beim SV Schulzendorf mit 2:3 (25:15, 20:25, 25:23, 26:28, 13:15) im Tiebreak. Statt der berechtigt erwarteten drei Zähler für die Tabelle wurde es nur einer. So konnte der SV Warnemünde II in der Tabelle nur mit dem SC Potsdam (beide 14 Punkte aus acht Spielen) gleich, aber nicht vorbei ziehen, Weiter behindern etliche verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle ein optimales Agieren der Ostseestädter. „So haben wir uns mit zwei Spielern aus der dritten Mannschaft aufstocken müssen. Gerade im Mittelblock war wieder Not am Mann“, so der Teamchef, der selbst auf dem Feld auch nicht eingreifen konnte. Trotzdem hatten die Volleyballer von der Küste es im über zwei Stunden währenden Kampf in der Hand als Sieger von der Fläche zu gehen.
„Zu Beginn ging unsere Taktik sehr gut auf: Druck im Aufschlag und eine stabiles Sideout-Spiel machen den Satz klar. Ohne große Gegenwehr holten wir mit 25:15-Satz den ersten Punkt“, zu Robert Mars zum Start. Nach längerer Ausgeglichenheit im zweiten Teil, wurde der Warnemünder Aufschlagdruck aber deutlich geringer. Auch der SVW-Block hatte seine Mühe. Schulzendorf kam so leicht zu ihren Punkten für den 25:20-Satzgewinn und Ausgleich.
In einem umkämpften dritten Satz kam die Warnemünder Leichtigkeit aus dem ersten Teil zwar nicht wieder, aber die Führung wurde bis zum 25:23 nicht aus der Handgegeben. Mehrfach wechselte im vierten Teil die Führung, eher Warnemünde mit 12:8 etwas deutlicher in die Vorhand kam. Aber halbherzige Aktionen der Gäste machten diese wieder zunichte. Nach dem 23:23-Ausgleich zog das SVW-Team mit 25:24 in Führung und die Chance mit einem erfolgreichen Matchball den Sack zum 3:1-Sieg zu zumachen. Gerade die Stärken der Warnemünde an diesem Tag versagten dann. zwei unnötige Fehler in der Annahme brachten ein 26:28 und den 2:2-Satzausgleich. Als im Tiebreak auch noch schlecht gestartet wurde und beim 12:13 kein Break erreicht wurde ging der Gastgeber mit dem 15:13 als Sieger aus der Partie hervor. Schulzendorf wählte dann noch SVW-Libero Tim Herrigt zum wertvollsten Akteur seiner Mannschaft. „In unseren letzten beiden Spielen wollen wir noch die maximale Ausbeute für den Verbleib in Liga 3 sichern und hoffen auf einen vollen Kader für den Saisonendspurt gegen Spandau in eigener Halle und dann noch in Halstenbek-Pinneberg“, gab sich Robert Mars optimistisch.
SV Warnemünde II: Robert Röhrich, Johannes Hofmeister, William Kuse, Toralf Streblow, Fabian Lübke, Tim Herrigt, Jörg Rübensam, Eric Nikolaus. Lucas Orlowski, Robert Mars, Juri Vollmer, Noah Fischer