Hinze fehlten sechs Spieler. Entsprechend dünn war die Personaldecke. „Es war eine absolute Notbesetzung. Aber das darf keine Ausrede sein“, verdeutlichte der Coach. Denn sein Team war trotzdem voll im Spiel. „Wir haben dafür eine ordentliche Vorstellung abgeliefert, uns letztlich aber zu viele Fehler geleistet“, so Hinze. Der erste Satz war lange ausgeglichen, ehe sich Warnemünde zwischenzeitlich auf 18:15 absetzte. Doch der Gastgeber gab den Satz noch ab – 23:25. Einen famosen Start legte der Aufsteiger in Satz zwei hin. 7:0 stand es nach den ersten sieben Ballwechseln. Auf 16:6 zog der SVW davon. Die Brandenburger verkürzten nochmal auf vier Punkte, doch den Satzausgleich ließ sich Warnemünde nicht mehr nehmen – 25:19.„Doch vor allem im dritten und vierten Satz haben wir dann zu viele Fehler gemacht. Wir konnten den Kontakt trotzdem lange halten, aber hinten heraus wird es immer schwieriger dranzubleiben“, erklärte Hinze. Ein einfacher Fehler bei der Annahme beendete beispielhaft den dritten Satz, den Warnemünde mit 16:24 verlor. Im letzten Durchgang leisteten sich die Hausherren Aufgabefehler. Wriezen, angetrieben von seinen mitgereisten, lautstarken Anhängern, eilte davon, gewann auch den vierten Satz 25:17 und damit das Spiel. „Vom Niveau her geht es ähnlich weiter. Wir müssen um jeden Punkt hart kämpfen. Umso ärgerlicher ist die Niederlage heute. Hier war mehr drin“, so Hinze. Sein Team setzt die Saison mit zwei weiteren Heimspielen (6.10. und 20.10.) fort.
Auch die Damen des SV Warnemünde verloren ihr Debüt in der 3.-Liga. Das Team von Trainer René Benz musste sich Alstertal-Langenhorn mit 1:3 geschlagen geben. In der Regionalliga Nord der Herren traf der Aufsteiger von der HSG Uni Rostock am Samstagabend auf den TSV Husum. Auch ihnen misslang der Auftakt. Sie unterlagen ebenfalls mit 1:3.
D. Heidmann
Besprechung in der Auszeit.
Bernd Fricke (12) und CHristopher Schulz (9).
Tobi und Chris.
Game over.