Vergangenen Samstag lud die zweite Herrenmannschaft des SV Warnemünde zum Heimspiel in die Gefilde der Sporthalle am Gerüstbauerring. Als Gegner präsentierte sich eine bis dato ungeschlagene neuformierte bärenstarke Gruppe des Niendorfer TSV, mit vielen altbekannten Gesichtern der Hallen- und Beachsaison.
Unterstützt von einem kleinen, aber fachkundigen Fanblock der familiären Art, stellten sich unsere wackeren Recken der Mammutaufgabe – pünktlich um halb fünf. Durch ein gleichbleibendes gutes Aufbauspiel konnten unsere Angreifer ein um das andere Mal immer wieder gut in Szene gesetzt werden, auch durch kleinere Fehlerserien im Aufschlag, vor allem zu Satzbeginn, ließ sich die Mannschaft nicht aus dem Trott bringen. Verwundert von dem zum Satzende hin stärker werdenden Mannschaftsgefüge und vor allem durch den bestens platzierten Block zeigte der Gegner erste kleine Schwächen, welche genutzt werden konnten und somit der erste Satz an die Warnemünder ging. Im zweiten Satz zeigte sich eine ähnliche bzw. schon fast kongruente Darstellung des vergangenen Satzes: Leichte Schwächen zu Beginn des Satzes im Aufschlag und eine gute Verteilung der Bälle an die Angreifer, welche frei von Druck aufspielten. Auch die Gäste wollten nun den Satz für sich entscheiden, welches zu einem zähen Ringen um jeden Ball geriet. Durch ein tolles Mannschaftsgefühl und frei von Abstimmungsproblemen gelang es jedoch mit kühlem Kopf in der aufgeheizten Atmosphäre auch diesen Durchgang nach Warnemünde zu holen und mit fünfundzwanzig zu einundzwanzig die Seiten zu wechseln. Mit der Zwei-zu-Null-Satzführung im Rücken witterten die Spieler sowie die Zuschauer schon eine kleine Sensation für den Liganeuling. Und sie sollten nicht enttäuscht werden. Durch eine zusehends verunsicherte Truppe des Niendorfer TSV, welches sich explizit im Aufschlag äußerte, spielten unsere Männer nun beseelt vom Kampf frisch und couragiert auf. Hier hervorzuheben ist Diagonalangreifer Streblow, welcher es immer wieder verstand durch imposante Höhe und Dynamik den Gegner in die Bredouille zu bringen und den gegnerischen Block zur Weißgluht zu bringen. Unerwähnt soll natürlich auch nicht der erste Einsatz unseres neuen Zuspielers Christopher Schulz bleiben.
Zusammengefasst heißt dies, ein nicht zu erwartender Dreisatzsieg gegen einen starken Gegner.
SV Warnemünde 2 vs. Niendorfer TSV 3:0(25:22;25:21;25:22)
Letztendlich wünschen wir unseren verletzten und leicht lädierten Spielern Josef Günter und Markus Christiansen eine schnelle Genesung und hoffen sie bald wieder topfit bei uns zu haben.
Nächstes Heimspiel: 22.11.2014 Sporthalle Danziger Str. 16 Uhr
SV Warnemünde 2 vs. Rissener SV
Für den SV Warnemünde im Einsatz: Robert Mars (Spielertrainer), Tobias Plewka(Kapitän), Konstantin Rode, Josef Günter, Toralf Streblow, Maik Mars, Stefan Reinke, Markus Christiansen, Christopher Schulz, Johannes Hofmeister, Ricardo Even, Volker Schumann , Tom Muderak, Alexander Fröhlich