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Im letzten Kampf der Saison 2019/2020in der Regionalliga Nord der Volleyballmänner des SV Warnemünde II gegen den Tabellennachbarn Grün-Weiß Eimsbüttel boten die Ostseestädter nochmals eine gute Partie und gewannen mit 3:1 recht sicher. Zwar waren die Außen- und auch die Diagonalposition ersatzgeschwächt auf gestellt, aber der Mittelblock funktionierte dafür stark.
So tasteten sich beide Mannschaften im ersten Satz zunächst auf Augenhöhe ab. Aber die Hamburger fanden schneller zu ihrem Spiel und holten sich mit 25:19 den ersten Zähler. Die Warnemünder Reserve konterte im zweiten und dritten Abschnitt aber postwendend. „Minimale Anpassungen sowohl mit Wechsel im Mittelblock als taktische Hinweise zu den Angriffsaktionen fruchten“, so Libero Johannes Hofmeister nach dem Match. „Mit den beiden Satzgewinnen vom 25:19 und sehr klaren 25:15 drehten wir das Spiel. Hier erwies sich Zuspieler Stefan Adler als Organisator eines fehlerfreien Volleyballs.“ Auch Toralf Streblow, der auch bester Warnemünder Spieler wurde, machte eine überragende Partie. Gerade in den „langen Ralleys“ wurde er für Warnemünde zum Punktegaranten.
Fast grandios auch „Jungspund“ Sören Schröder im Mittelblock. Seine Aktionen waren sehenswert und wurden von den Fans gefeiert. Wohl auch deshalb durfte er auch gleich im Anschluss im Bundesliga-Team des SVW an. „Da in einem letzten Saisonspiel ‚um die goldene Ananas‘ natürlich auch noch einmal alle Akteure spielen sollten, wechselten wir flott durch. Das hatte auf den Spielfluss und auch auf die Spielqualität keinerlei Einfluss“, so Johannes Hofmeister abschließend. Aber Eimsbüttel bäumte sich noch einmal auf, so dass Warnemünde sich mächtig strecken musste, um den dritten Punkt mit einem 27:25-Satzgewinn zu erobern.
Insgesamt ein versöhnlicher Saisonabschluss und ein verdienter Sieg. Das SVW-Team schloss mit 20 Punkten zu den Grünweißen noch auf, blieb aber auf dem fünften Platz in der Regionalliga Nord. Erstmals dabei auch Youngster Jan Witt aus der dritten SVW-Mannschaft.