Das Bundesligateam des SVW bestätigt die starken Leistungen von letzter Woche und schwimmt nach dem erneuten Sieg gegen den Moerser SC weiter auf einer Erfolgswelle.
In Abwesenheit von Kapitän Ole Ernst, gelang auswärts ein 3:2. Damit greifen die Jungs weiter in den Titelkampf ein und verschaffen dem dankbaren Tabellenführer aus Lindow etwas Luft.
Dieses Mal schickte der Trainer Johannes Deutloff von Beginn an auf die Platte. Die restliche Aufstellung mit Kopij, Mehlberg, Krabel, Zander, Schröder ist weiterstgehend bekannt, auch wenn es zuletzt durchaus interessante Verschiebungen in der Startsechs gab. Und die Jungs erwischten gleich einen guten Start, gewannen in beeindruckender Manier den Auftaktsatz mit 25:20.
Nachdem im Zweiten der Faden riss (20:25), wurde der Dritte dann wieder klar mit 25:18 gewonnen. Inzwischen hatte Jozef Janosik seine Formation mächtig durchgewürfelt. Matthias Lübcke spielte mal wieder Diagonal, Rino Stancak übernahm das Ruder im Zuspiel und Jan Szymoniak meldete sich nach langer Pause mit stabiler Annahme zurück.
Letzterer sammelte im Vierten, nach anfänglichen Problemen im Angriff, zunehmend auch Punkte und trug mit dazu bei, dass es zunächst so aussah, als würden schon wieder 3 Punkte auf das Habenkonto wandern. Die Zwischenstände 10:7 und 11:9 näherten die Hoffnung aber nur kurz. Die Gastgeber hatten jetzt endlich Zugriff in der Abwehr und profitierten zudem von leichten Fehlern auf Seiten der Küstenjungs. Plötzlich zog Konfusion ein. Diverse Wechsel brachten kurzfristig nichts mehr. Immerhin wurde Jan-Philipp Krabel (C) rechtzeitig zum Tiebreak wieder warm. (15:25)
Im Tiebreak wurden die Dienste des Ersatzkapitäns dann überraschenderweise nur noch sporadisch gebraucht. Hauptsächlich steuerte er die Aufschlagserie bis zum ersten Matchball bei. Moers brach zu diesem Zeitpunkt in sich zusammen, nachdem bereits eine Serie von Adrian Kopij zum 8:1 die Vorentscheidung gebracht hatte. Es klappte einfach alles und der MSC schoß nur noch mit Platzpatronen, die alle samt im Aus landeten. Als dann auch noch zwei Hammer der Moerser Lebensversicherung Marvin Prolingheuer entschärft wurden, war der gegnerische Ofen endgültig aus. 15:4 (!!)
Fazit
Der SVW bestätigt die letzten Überraschungserfolge, zeigt sich jedoch nicht über die volle Spiellänge konstant. Das dürfte aber bei dem geringen Durchschnittsalter normal sein. Wie gewohnt stimmte die Einstellung. Der deutlich verlorene Vierte, konnte Laune und Einsatz der Truppe nichts anhaben. Die Reaktion im Fünften war ein weiterer Beweis, dass die Chemie in allen Belangen stimmt.
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Wer das Spiel nochmal sehen und sich schon auf das kommende Wochenende einstimmen will, findet den Re-Livestream von sporttotal hier: