Regionalliga Nord der Frauen
VG WiWa Hamburg II – SV Warnemünde 0 : 3 (30:32, 22:25, 20:25)
Fünfter Drei-Satz-Sieg für Warnemünde in Folge
HAMBURG Aus dem vier Spiele umfassenden Restprogramm noch zwei volle Siege holen, dann ist für die Volleyballdamen des SV Warnemünde der erste Platz in der Regionalliga Nord perfekt und die Rückkehr in die dritte Bundesliga sicher. Am 2. April soll der Aufstieg nach dem abschließenden Match gegen den Lübecker TS dann entsprechend gefeiert werden. Doch im aktuellen Heute hatte SVW-Trainer Matthäus Kuna erst einmal einiges zu kritisieren: „Der erste Satz war überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Wir haben eine komfortable Führung fahrlässig abgegeben. WiWa hat dann sehr stark gekämpft und uns das Leben schwer gemacht. Der zweite Satz brachte dann die Entscheidung zum letztendlich souveränen Spielgewinn.“ Diese Aussage bezog sich auf das aktuelle Samstag-Spiel bei der Reserve der VG WiWa Hamburg. Mit dem glatten 3 : 0 (32:30, 25:22, 25:20) holten sich die Warnemünderinnen zwar den fünften Drei-Satz-Sieg in Folge, aber sie machten sich selbst das Leben mal wieder unnötig schwer. Im ersten Abschnitt wurde nach starkem 8:3-Beginn dann sogar eine 18:13-Führung fast noch verspielt. Bei den Ostseestädterinnen kamen plötzlich die Aufschläge nicht auf den Punkt, die Annahmen wurden „verwackelt“ und ohne den erforderlichen Druck blieben die Angriffsaktionen ohne Punkte. All das baute die gut spielenden Gastgeberinnen wieder auf. Es spricht aber für den Kampfgeist und das spielerische Können des SVW-Sechsers, den plötzlichen 21:22-Rückstand noch in einen 32:30-Satzgewinn umzuwandeln. „Obwohl in der Pause alles angesprochen, auch im zweiten Satz ein typisches Warnemünder Spiel. Wieder der Kick, den man als Trainer nicht unbedingt benötigt“, war der Coach doch etwas ärgerlich. Wieder führten seine Schützlinge mit 6 : 1 und 9 : 5, um dann mit dem 12:13 erneut ins Hintertreffen zu geraten. Diesmal brachte Warnemünde mit dem 20:19 die Führung im normalen Satzverlauf auf die Reihe und holte mit 25:22 doch noch clever den zweiten Punkt. Damit war der Widerstand der Einheimischen gebrochen. Warnemünde hatte jetzt keine „Aussetzer“ mehr, zog mit 6 : 3 in die Vorhand und brachte den letzten Teil der Partie nach einem 16:12-Zwischenstand ganz souverän mit 25:20 in trockne Tücher. Der insgesamt 13. Erfolg in bisher 14 Regionalliga-Begegnungen trug zur weiteren Festigung der Tabellenspitze mit 38 Punkten bei. Der erste Verfolger Grün-Weiß Eimsbüttel hat ein Spiel mehr und drei Zähler Rückstand.
kudr
SV Warnemünde: Birte Kaschützke, Finja Borowski, Laura Müchler, Susan Kords, Andrea Bock, Kathrin Kraeft, Christin Adam, Josefine Müller, Kathleen Knaute, Jana Schumann.