Letztendlich gab es in fast allen Spielen knappe Ausgänge. Zweitliga-Aufsteiger SV Lindow/Gransee holte sich mit einem 3:2 (26:24, 26:24, 24:26, 25:11 und 16:14) im Tiebreak über den der Erstliga-Absteiger Netzhoppers Königs Wusterhausen-Bestensee die erste Trophäe des Baltic Volley Cup. Das kleine Finale gewann der dänische Erstdivisionär Holte IF ebenso knapp gegen den gastgebenden SV Warnemünde mit 3:2 (25:15, 21:25, 25:22, 22:25 und 22:20). „Im Tiebreak hatten wir mehrfach die Möglichkeit, den Sack zu schließen, aber die Dänen nahmen uns immer wieder den Ball ab. Umgekehrt war es ähnlich. So war die Entscheidung mit dem 20:22 gegen uns mit vielen schönen Ballpassagen und tollen Aktionen gespickt. Für die Fans einfach nur sehenswert“, schilderte der SVW-Coach Christian Hinze im Nachhinein den Spielausgang. Vorher hatte der spätere Sieger Lindow/Gransee gegen Holte mit 3:1 gewonnen die brandenburgischen Netzhoppers die Ostseestädter mit dem gleichen 3:1 und den Satzstand 22:25, 25:29, 21:25 und knapp mit 27:29 bezwungen. „Als Drittligist hat meine Mannschaft jederzeit mitgehalten und es den höherklassigen Mannschaften ganz schön schwer gemacht“, war der Warnemünder Trainer nicht unzufrieden. „Die Mannschaft musste auf etliche Stammkräfte verzichten und so im Verlaufe der Spiele mehrfach umstellen. Jeder Akteur kniete sich aber richtig rein, egal auf welcher gewohnten oder ungewohnten Position er spielen musste. Das lässt für die Meisterschaft hoffen.“ So hatte der Warnemünder Coach für das Turnier Efrain Förster (Grippe). Ludwig Nagel (Rückenprobleme), Hannes Strübing (Grippe) und Bernd Fricke (fällt aus beruflichen Gründen bis Januar aus) nicht zur Verfügung. Im Verlauf der Spiele fielen dann noch Lucas Kowalkowski und Tobias Leege aus. Dafür kamen Eric Nikolaus aus der eigenen zweiten Mannschaft und erstmals der junge Zuspieler Ole Ernst, der schon in der Bundesliga spielte, zum Einsatz. Die Kontakte zum Holte IF führten schon am Samstag zu einen gemeinsamen Training mit einer Test-Begegnung über vier Sätze, die leistungsgerecht 2:2 (23:25, 16:25, 25:20 und 25:21) endete
Für den SV Warnemünde spielten am Wochenende: Konrad Jagusch, Sven Schlichting, Max Schattschneider, Thomas Liefke, Christopher Schulz, Tobias Leege, Eric Nikolaus, Lucas Kowalkowski, Slawa Reschetnikow, Ole Ernst und Björn Keller.
rkud