Super2weite scheitert an Dessau und verpasst die Aufstiegsrunde
Volleyball: Männer SV Warnemünde II nach glatter 0:3-Niederlage am Sonnabend und mit 3:2 im Tiebreak am Sonntag jetzt in der Abstiegsrunde der Dritten Liga Nord
Von Renate Kudruhs
ROSTOCK. Nach einem kurzfristig angesetzten Doppelspieltag am Wochenende ist für die Volleyballmänner des SV Warnemünde II in der Dritten Liga Nord die Vorrunde mit 12 Punkten aus den zehn Begegnungen und einem fünften Platz beendet. Das SVW-Team um Spielertrainer Robert Mars kam nach einem glattem 0:3 (19:25, 21:25, 16:25) gegen den PSV 90 Dessau Volleys am Sonnabend in eigener Halle und einem 3:2 (21:25, 25:22, 16:25, 25:20, 15:9) am Sonntag in Schwerin gegen den CV Mitteldeutschland nicht mehr in die Finalrunde dieser Liga.
„Mit einigem Verletzungspech waren unsere Wechseloptionen quasi bei null, wir hatten an beiden Tagen auch nur zwei Außenangreifer“, war der SVW-Verantwortliche dann doch etwas am Boden. „Wir werden jetzt die zweite Runde der Saison gegen den Abstieg spielen. Kontrahenten sind dabei die letzten vier Teams aus der anderen Vorrundengruppe.“ Am Sonnabend war im Dessau-Match der erste Satz mit 19:25 nach einer Aufschlag-Serie der Gäste schnell weg. Warnemünde konnte einen Rückstand einfach nicht wettmachen. Nach schlechtem Start auch im zweiten Teil wurden die Warnemünder Reservisten besser, lagen kurzzeitig vorne, um dann mit weiteren Fehlern doch noch mit 21:25 Satzpunkten zu verlieren. Abschließend dann ein offener Schlagabtausch bis zum 14:13-Zwischenstand. Als Dessau aber ganz stark aufschlug, hatten die Einheimischen keine Gegenmittel. Mit einem deutlichen 16:25 war das 0:3 besiegelt und die Finalrunde nicht mehr erreichbar. „Es fehlte uns an Qualität im Angriff und in der Annahme gegen die Sprungaufschläge der Gäste“, war dann auch Warnemündes bester Akteur Toralf Streblow enttäuscht.
Am Sonntag in der Landeshauptstadt wurde nach dem 0:1-Rückstand durch den 21:25-Satzverlust gegen den CV Mitteldeutschland schnell klar, dass sich der SV Warnemünde II in diesem Match nur durch die eigenen Fehler selbst schlagen kann. „Nach dem 25:22 zum 1:1-Ausgleich agierten wir im dritten Abschnitt mit 16:25 erneut sehr fehlerhaft“, so Robert Mars selbstkritisch zum weiteren Spielverlauf. „Im vierten Satz mit dem 25:20 dann aber eine gute Antwort von uns, Auch im 15:9-Tiebreak haben wir nie Zweifel an einem Sieg zugelassen. So sammeln wir zumindest schon wichtige Punkte für die nächste Runde.“ Libero Tim Herrigt konnte gegen die Mitteldeutschen noch etwas als Warnemünder MVP glänzen.
SV Warnemünde II: Christopher Schulz, Robert Röhrich, Johannes Hofmeister, Jörg Rübensam, Tim Herrigt, Robert Mars, Toralf Streblow, Tim Kramer, Fabian Lübke, Lucas Orlowski, Jan Szymoniak.