Regionalliga Nord 2019/2020 der Männer – 10. Spiel
SV Warnemünde II – VSG Lübeck 3:2 (25:20, 22:25, 25:21, 27:29, 15:8)
Superzweite holt sich im Tiebreak 2 Punkte
Von Klaus-Peter Kudruhs
ROSTOCK.
In einem Volleyball-Duell über mehr als zwei Stunden reichte es den Reservisten des SV Warnemünde II im Regionalliga-Vergleich gegen den VSG Lübeck zu einem 3:2 (25:20, 22:25, 25:21, 27:29, 15:8) und damit für zwei Punkte in der Tabelle.
Die Männer des SV Warnemünde waren gleich hellwach und kamen eigentlich gut in die Partie. Durch gute Aufschläge und einem starken Block führten sie schon mit 15:10 und brachten den ersten Satz mit 25:20 sicher ins Ziel. „Auch im zweiten Abschnitt funktionierte alles über ein 5:0 und 17:13 bei uns super. Dann aber bei uns unerklärlich viele Fehler im Aufschlag. Lübeck kam ohne größeren Druck mit 21:20 in die Vorhand“, schilderte SVW-Spielführer Robert Mars den weiteren Verlauf der Partie. „Uns fehlte der nötige Druck und die Aggressivität für eine Korrektur. So gaben wir den Satz mit 22:25 unnötigerweise ab.“ Mit einem einen 25:21 kam Warnemünde in die Erfolgsspur zurück, aber die Achterbahnfahrt ging für die Hausherren weiter. „Starke Aufschläge der Gäste, sowie Ungenauigkeiten bei den Gastgebern in der Annahme führten im vierten Teil zu einem frühen 1:5-Rückstand, was bis zum 23:23 aber wieder ausgeglichen werden konnte. Warnemünde verschlug beim Stand von 25:24 aber den Matchball. Lübeck ließ drei starke Aufschläge folgen und holte sich so mit 29:27 den 2:2-Ausgleich und damit die Chance im Tiebreak. „Hier kontrollierten wir dann wieder nach Belieben das Spiel und entschärften fast alle Gästeangriffe. Nach dem 8:6-Wechsel dann nur noch zwei Lübecker Zähler und wir gewannen mit 15:8 den Satz und das Spiel“, war Robert Mars die Freude ins Gesicht geschrieben. Als bester SVW-Spieler wurde dann noch Libero Johannes Hofmeister geehrt. Der SV Warnemünde gab durch den Tiebreak-Erfolg zwar einen Punkt ab, konnte den Vorsprung als Spitzenreiter der Regionalliga Nord aber auf vier Punkte ausbauen. Der Verfolger Eimsbütteler TV II unterlag beim Kieler TV II mit 1:3 Sätzen.