Volleyball – SV Warnemünde II der Männer in der Dritten Liga Nord (Bericht 5)
TSV Spandau – SV Warnemünde II 1:3 (20:25, 15:25, 25:18, 18:25)
„Superzweite“: SVW-Volleyball-Reservisten legen drei Punkte nach
Von Renate Kudruhs
BERLIN. Nach dem Magdeburger Erfolg können die Volleyball-Reservisten des SV Warnemünde am Sonnabend auch beim TSV Spandau in der Hauptstadt mit 3:1 (25:20, 25:15, 18:25, 25:18) gewinnen und sich drei weitere Punkte für die Tabelle in der Dritten Liga Nord sichern.
Nach Abwesenheit von Spielertrainer Robert Mars konnte diesmal auch der Interimscoach Johannes Hofmeister nicht mit zum Spiel beim TSV Spandau reisen. So hatte der gerade von Corona genese Mittelblocker Karl Neumann für die insgesamt nur zehn Warnemünder Akteure das Sagen, um aus der letzten Saison (0:3, 1:3) eine Rechnung mit den Spandauer Gastgebern zu begleichen. Als „Aushilfe“ war auch Juri Vollmer aus dem dritten SVW-Team dabei. So leisteten alle über die 92 Minuten Spielzeit ihren Anteil am 3:1-Erfolg.
In den ersten beiden Abschnitten lief das Warnemünder Spiel vor allem über den Außenangriff. Marti Wolff und vor allen Tim Kramer machten hier „einen guten Job“. Sie fanden immer eine Lösung, um die notwendigen Punkte für den 25:20- und deutlichen 25:15-Satzgewinn zur 2:0-Führung zu machen. „Auch unsere Wechsel haben hier funktioniert. Jeder gab alles, so dass es nie einen Bruch in unseren Aktionen“, war auch Karl Neumann mit dem Umsetzen der Vorgaben zufrieden.
Im dritten Satz „ging alles wieder einmal zu schnell“ mit den Eigenfehlern der Warnemünder. Annahmeschwächen und Fehler im Zuspiel führten nach dem 6:6 in der Anfangsphase zum 13:17-Rückstand, was bis zum 18:25-Satzverlust nicht mehr aufgeholt werden konnte.
Fehler passierten den Ostseestädter immer am Stück, aber nur phasenweise. Da die Atmosphäre im SVW-Team gut und die Stimmung überragend war, wurde der letzte Teil der
Spandauer Partie wieder konzentriert angegangen und mit 25:18 auch sicher nach Hause gebracht. „Generell waren wir alle im Team das ganze Spiel darauf aus, es zu gewinnen. Keiner hatte das Gefühl, es könnte anders ausgehen. Das hat uns sehr viel Sicherheit gegeben. Also rein emotional war das ein wirklich sehr gutes Spiel!“ so Fabian Lübke, der jetzt schon zum dritten Mal in der neuen Serie von den Gastgebern zum MVP (Most Valuable Player) beim SVW gekürt wurde. Der SV Warnemünde II ist als „Superzweite“ mit sieben Punkten aktuell Tabellenfünfter der Dritten Liga Nord.
Nach einer Pause sind die SVW-Reservisten dann an einem Doppelwochenende (12. und 13. November) zunächst in eigener Halle gegen den Kieler TV und auswärts beim VCO in Berlin gefordert.
SV Warnemünde II: Phil Reichmuth, Marti Wolff, Juri Vollmer, William Kuse, Fabian Lübke, Karl Neubauer, Toralf Streblow, Michael Kempf, Tim Kramer. Lucas Orlowski.
Fabian Lübke wurde beim TSV Spandau jetzt schon zum dritten Mal in der neuen Serie von den Gastgebern zum MVP (Most Valuable Player) beim SVW gekürt.