Drittligavolleyballer des SVW gewinnen 3:1 gegen den TKC Wriezen
Wie es nicht anders zu erwarten war, lieferten sich die Volleyballherren des SV Warnemünde am vergangenen Sonntag, 27. November, einen engen Schlagabtausch mit den Gästen des TKC Wriezen. Mit 3:1 (25:22; 15:25; 25:22; 25:19) konnten sich die Warnemünder gegen den Tabellensechsten aus Brandenburg durchsetzen. Die Partie der beiden etablierten Drittligateams war alles, nur nicht langweilig. Bereits im ersten Durchgang ging es auf und ab, mit dem besseren Ende für den SVW. Mit einem knappen Vorsprung (25:22) geht der erste Satz an die Rostocker. Danach folgte ein rasanter Leistungseinbruch der Gastgeber. Während der TKC seine Eigenfehler reduzierte, funktionierte bei den Warnemündern gar nichts mehr. Viele direkte und vermeidbare Fehler verschafften den Gästen einen komfortablen Vorsprung. Das allseits bekannte Stimmungstief des SV Warnemünde setzte ein. Mit 25:15 gewinnt der TKC Wriezen souverän den zweiten Durchgang. Zu Beginn des darauffolgenden Satzes sah es für den SVW nicht viel besser aus. Vor allem die starke Annahme der Gäste erschwerte den Warnemündern die Block- und Feldabwehrarbeit. Beim Spielstand von 8:12 startete dann doch die Aufholjagd. Effektivere Aufschläge und eine gute Feldverteidigung brachten den SVW wieder ins Spiel – sowohl mental, als auch den Punktestand betreffend. Mit 25:22 erkämpfen sich die Gastgeber die 2:1 Satzführung. Der letzte Durchgang verlief auf beiden Seiten von Beginn an konzentriert. Erst gegen Satzmitte gelingt es den Warnemündern, sich ein deutliches Punktepolster zu verschaffen. Den Matchball ‚verwandelte‘ Eric Nikolaus mit einem gepritschten Ball in die rechte hintere Ecke des gegnerischen Feldes. Auf einen kurzen Siegestanz folgte ein freudiger Spannungsabfall. Kurz vor knapp haben sich die Warnemünder selbst aus dem Sumpf ziehen können. Gegen stark aufspielende Wriezener hat der SVW zu viele leichte Fehler fabriziert. „Streckenweise haben wir sehr gut gespielt. Unser Aufschlagspiel und die Chancenverwertung sind allerdings ausbaufähig“, konstatierte Zuspieler Ole Ernst nach dem Spiel. Der SV Warnemünde bleibt vorerst auf Rang drei in der Tabelle (22 Pkt., 9 Spiele) hinter dem VCO Berlin II (22 Pkt., 10 Spiele) und den Eagles Kiel (24 Pkt., 10 Spiele). Die Regionalligaherren des SV Warnemünde gewannen ihre Heimpartie ebenfalls mit 3:1 gegen den Niendorfer TSV.
SV Warnemünde: Jagusch, Liefke, Schlichting, Ernst, Förster, Moldenhauer, Rode, Günther, Strübing, Nikolaus, Kowalkowski, Möllers