Von Klaus-Peter Kudruhs/ JH geändert
Den Volleyballmännern des SV Warnemünde II gelang in der Regionalliga Nord gegen die TuS Hasseldieksdamm/Mettendorf aus Kiel mit dem 3:2 die Revanche für das 2:3 in der Schleswig-holsteinischen Hauptstadt. Mit diesen zwei Punkten im Ostseeduell nimmt das Team um Spielertrainer Robert Mars in der Tabelle (11 Zähler und 17:19 Sätze aus neun Spielen) den vierten Platz ein.
Zunächst schienen die Warnemünder die Handbremse für diese Begegnung am Samstag in der OSPA Arena nicht gelöst zu haben. Man tuckerte mit 9:12 dem TuS-Sechser etwas hinterher. Erst mit ein bisschen Arbeit am Block und einer besseren Verwertung der sich bietenden Chancen lief es besser. Die Hausherren zogen mit 16:14 in Front und brachten den ersten Satz mit 25:21 sicher nach Hause. „Der Doppelwechsel von Diagonal und Zuspieler hat in jedem Satz sehr gut funktioniert und brachte immer wieder neue Impulse“, so Robert Mars im Nachhinein. Nach dieser Aussage etwas unerklärlich allerdings der 24:26-Ausgang des zweiten Spielabschnittes. Auch hier starten die Einheimischen mit dem 7:5 gut, verloren dann aber den Faden im Aufschlag.
„Wir produzierten zu viele Fehler und lagen wegen fehlender Cleverness im Angriff plötzlich mit 11:15 hinten“, wunderte sich nicht nur Libero Johannes Hofmeister, der am Ende als bester Warnemünder Akteur geehrt wurde. „Unser Doppelwechsel zeigte aber deutlich Wirkung. Wir waren mit 18:18 dran, hatten dann auch mit 24:23 die Chance auf den Satzgewinn. Kiel aber nutzte unseren Fehler und machte anschließend drei Punkte zum 1:1-Satzausgleich.“
Stark dann aber wieder der dritte Teilabschnitt mit einem klaren 25:16 für die Gastgeber. Die Kieler gaben sich allerdings nicht auf und demonstrierten mit guten Aktionen im vierten Satz nochmal Stärke und erzwangen den Tiebreak. Warnemünde war hier mit dem 20:25 nicht präsent genug. Dafür war der Tiebreak von Anfang an eine klare Sache. Die Warnemünder machten nach dem Seitenwechsel bei 8:5 und der 14:10-Führung mit 15:12 den Sack zum Zwei-Punkte Sieg zu.
„Wir haben einen Punkt verschenkt. Mit etwas mehr Konstanz können wir dieses Spiel auch 3:0 gewinnen“,
so das Trainerfazit. „Zum nächsten Spiel gegen Lübeck muss entsprechend daran arbeiten.“